Reinigungsprozesse in der Milchindustrie verbessern
Da Milchprodukte zu den verderblichsten Lebensmitteln gehören, verlangt die Industrie nach den höchsten Reinigungs- und Desinfektionsstandards.
Kalziumbasierende Kasein-Ablagerungen – oder Milchstein – haften auf Oberflächen in Anlagen zur Milchverarbeitung. Da Glykolsäure eine hohe Affinität besitzt, Kalzium aufzulösen, eignet sie sich sehr gut als Bestandteil von Formulierungen für effektive, biologisch abbaubare Reinigungsmittel für die Milchverarbeitung.
Chemours produziert eine leistungsfähige Glykolsäure, die frei von Chloriden und Phosphaten ist und welche die Wirksamkeit von industriellen Reinigungslösungen verbessern kann. Sie reichert sich nicht in der Umwelt an, da sie biologisch abbaubar ist. Weitere Eigenschaften sind u. a.:
- Niedrige Toxizität
- Geruchsarm
- Nicht entflammbar
- Vernachlässigbare Dämpfe
- Gering korrosiv den meisten Metallen gegenüber
Glykolsäure hilft, Milchprodukte sauber zu halten
Neben der wirksamen Auflösung von Kasein löst Glykolsäure auch Kalziumcarbonat- und Eisenoxidablagerungen. Die dabei entstehenden Salze sind wasserlöslich.
Glykolsäure verursacht keine Spannungsrisse in Edelstahl wie Salzsäure. So kann die Verwendung dieses Produkts die Lebensdauer der Anlagen verlängern. Von der National Sanitation Foundation (NSF) als A3-Säure-Reiniger eingestuft, ist Glykolsäure für die Verwendung als Reiniger in der Milchindustrie zugelassen.
Andere Anwendungen, die von Glykolsäure profitieren
Da die Milchindustrie die höchsten Anforderungen an die Reinigung und Desinfektion stellt, werden deren Reinigungstechnologien oft in anderen Lebensmittelindustrien übernommen. Verschmutzungen, Filme und Rückstände, die bei anderen Lebensmittelverarbeitungen zurückbleiben, ähneln den Nebenprodukten der Milchproduktion, die eine Reinigung erfordern, aber leichter zu entfernen sind.